Fundamentales Wissen zu Propan
Egal ob man nun schnell grillen will oder das Eigenheim heizen. Auch in einem Gasheizer lässt sich vor allem ein Gas finden: Propan. Dieses zeichnet sich aufgrund seiner relativ stabilen chemischen Eigenschaften perfekt dafür aus, im Alltag verwendet zu werden. Im Folgenden wird beschrieben, was dieses Gas überhaupt ist, wie dieses gewonnen wird und weshalb es so bekannt ist.
Was ist Propan chemisch gesehen?
Chemisch gesehen ist das Gas ein sogenannter Kohlenwasserstoff. Folglich setzt er sich aus den beiden Elementen Kohlenstoff sowie Wasserstoff zusammen. Eine Molekül des Kohlenwasserstoffs besteht aus drei Kohlenstoff Molekülen, an welche je drei bzw. zwei Wasserstoffatome gebunden sind. An zwei Kohlenstoffatome sind also drei Wasserstoffatome gebunden, an eines nur zwei. Bei der Verbrennung von ihm entstehen lediglich Kohlenstoffdioxid sowie Wasser. Das Wasserstoff der Verbindung reagiert mit dem Sauerstoff der Luft, wobei Wasser entsteht. Der Kohlenstoff selbst in der Verbindung reagiert auch mit dem Sauerstoff der Luft und bildet daraufhin Kohlenstoffdioxid. Hierbei ist zu beachten, dass am Ende mehr Kohlendioxid Moleküle rauskommen, als zuvor Moleküle des Kohlenwasserstoffs vorhanden waren. Ein Kohlenstoffatom wird für ein CO2 Molekül benötigt, für ein Propan Molekül werden drei Kohlenstoffe benutzt.
Die Gewinnung
Propan entstammt dem Erdgas. Dieses Erdgas findet sich normalerweise unterirdisch in riesigen Gaskammern, häufig zusammen mit Erdöl. Nun fördert man durch Pipelines, Bohrern und noch mit vielen anderen Methoden dieses Gas zutage. Anschließend nutzt man die Eigenschaft von dem Gas aus, ein anderes spezifisches Gewicht zu haben als die anderen Bestandteile von Erdgas. So unterscheidet sich dieses Gas beispielsweise durch seine Dichte und seinen Gasdruck von den anderen Kohlenwasserstoffen. Auf diese Weise lässt sich Propan herausfiltern.
Wieso ist es heutzutage so bekannt?
Das beschriebene Gas hat zum einen die Eigenschaft, chemisch gesehen relativ stabil zu sein. So ist es nicht zu erwarten, dass sich das Gas spontan entzündet. Des Weiteren verbrennt das Gas ziemlich gleichmäßig. Es entstehen nicht einfach Stichflammen, sondern man kann die Flamme gut unter Kontrolle halten. Weiterhin sondert das Gas eine recht große Menge Energie ab. Wenn man es also verbrennt, erhält man für das Gewicht an des Gases eine genügend hohe Energiemenge, wodurch sich das Ganze erst lohnt. Propan wird häufig mit Butan gemischt, um diese Eigenschaften weiter auszubauen. Butan allein reicht dafür nicht aus, die Mischung jedoch ist noch stabiler und hat zudem noch weitere Eigenschaften, wie beispielsweise einen niedrigeren Gefrierpunkt. Hierbei ist interessant, dass nicht überall ein derartiges Stoffgemisch verwendet wird. In Ländern im Süden Europas findet man zum Beispiel häufig auch nur das Gas mit den Kohlenstoffteilchen in Gasbehältern. Bei diesen kann es bekanntlich Probleme mit der Sicherheit geben. So kommt es beispielsweise vor, dass diese Gasbehälter gefrieren oder sogar explodieren. Aus diesem Grund soll an dieser Stelle betont werden, dass man auf jeden Fall ein zuverlässiges Gasgemisch kaufen sollte, um eventuellen Schäden vorzubeugen.